Dänemark soll helfen, die psychische Gesundheit in der Ukraine zu stärken

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Ein neues Abkommen zwischen der Ukraine und Dänemark soll das Gesundheitswesen im kriegsgeplagten Land unterstützen und den Weg des Landes zur EU-Mitgliedschaft fördern.

Der ukrainische Gesundheitsminister Viktor Liashko ist zu Besuch in Kopenhagen.

Zusammen mit der Innen- und Gesundheitsministerin Sophie Løhde (V) hat er am Montag ein Abkommen unterzeichnet, das die Zusammenarbeit im ukrainischen Gesundheitswesen stärken soll.

Dies teilt das Ministerium in einer Pressemitteilung mit.

Unter anderem soll Dänemark der Ukraine bei der Regulierung der Entwicklung und Handhabung von Arzneimitteln und medizinischen Geräten helfen, damit das Land den EU-Vorschriften folgt.

Dies soll dazu beitragen, das Fundament dafür zu schaffen, dass die Ukraine eines Tages EU-Mitglied werden kann.

„Wir stehen in einer sehr schwierigen Zeit für das Land an der Seite der Ukraine, und es ist der dänischen Regierung wichtig, dass wir auch im Gesundheitsbereich helfen können. Es versteht sich von selbst, dass es für ein Gesundheitswesen sehr schwierig ist, in einer Zeit des Krieges zu funktionieren, in der das Land täglich von Russland angegriffen wird“, sagt Sophie Løhde.

Das Abkommen ist eine sogenannte strategische Sektorpartnerschaft.

Das Innen- und Gesundheitsministerium soll zusammen mit den ukrainischen Behörden Maßnahmen einleiten, die der Bevölkerung einen leichteren Zugang zu Gesundheitsdiensten verschaffen können.

Im konkreten geht es bei der Zusammenarbeit darum, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu stärken.

Darüber hinaus soll Dänemark Erfahrungen bei der Bekämpfung der antimikrobiellen Resistenz (AMR) teilen.

Die Regierung wird auch die Zusammenarbeit zwischen dänischen und ukrainischen Krankenhäusern mit Mitteln aus der Entwicklungshilfe unterstützen.

Die verstärkte Unterstützung kann dazu beitragen, die Zusammenarbeit auszubauen, sodass das Rigshospitalet das ukrainische Gesundheitswesen unterstützen kann.

Im vergangenen Jahr schlossen das Rigshospitalet und die Region Hovedstaden eine Kooperationsvereinbarung mit dem Kyiv Regional Children’s Hospital.

Im Rahmen des Treffens werden Sophie Løhde und Viktor Liashko das Rigshospitalet und das Mary Elizabeths Hospital für Kinder besuchen.

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