Ljubljana – Die slowenische Regierung beabsichtigt, eine Verwaltungsvereinbarung mit dem gemeinsamen europäischen Unternehmen für Computerchips Chips JU zu unterzeichnen, in deren Rahmen auch die Kofinanzierung von Projekten im Bereich der Computerchips und Halbleitertechnologien möglich sein wird.
Die Verwaltungsvereinbarung wird es nach Angaben des slowenischen Ministeriums für digitale Transformation ermöglichen, Projekte slowenischer Antragsteller zu kofinanzieren, die von der Firma Chips JU ausgeschrieben werden und erfolgreich ausgewählt werden. Zu diesen wird auch das Projekt der Gründung eines slowenischen Kompetenzzentrums für Chips gehören.
Die Kompetenzzentren werden die erste Anlaufstelle für Nutzer sein und in ein Netzwerk von Kompetenzzentren in ganz Europa eingebunden sein. Sie werden Zugang zu technischem Wissen und Erfahrung im Bereich der Halbleiter bieten und Unternehmen dabei helfen, ihre Designfähigkeiten zu verbessern und Fähigkeiten zu entwickeln.
Das Unternehmen Chips JU schreibt ebenfalls Projekte für Forschung und Innovation im Bereich der Chips und Halbleitertechnologien aus, die im Rahmen von Anreizen für kleine und mittlere Unternehmen kofinanziert werden. Forschungs- und Innovationsprojekte werden bis zu 35 Prozent von Chips JU kofinanziert, in gleichem Anteil wird auch Slowenien die Projekte kofinanzieren.
Das Ministerium für digitale Transformation hat dafür für dieses Jahr Mittel in Höhe von 700.000 Euro bereitgestellt. Im nächsten Jahr sind 1,2 Millionen Euro vorgesehen, davon 500.000 Euro für das Kompetenzzentrum und 700.000 Euro für Forschungs- und Innovationsprojekte. (9. Mai)