BRÜSSEL (ANP) – Die Kommission schlägt außerdem vor, die Verpflichtung für Nachhaltigkeitsberichte bis 2028 für Unternehmen aufzuschieben, die dies ab 2026 oder 2027 tun müssen.
Durch unter anderem erhebliche Kürzungen in der Rechenschaftsberichterstattung zur Nachhaltigkeit wird das administrative Leben der Unternehmer vereinfacht, sagt die Kommission. Ziel der Vorschläge ist die Verbesserung des Unternehmensklimas in der EU und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Ein weiterer Bestandteil des Vorschlags der Kommission ist die Vereinfachung der CO₂-Abgabe an den Außengrenzen der EU. Diese Abgabe soll EU-Unternehmen vor der Konkurrenz aus Ländern mit geringeren Klimazielen schützen. Die Kommission will einen großen Teil der Importeure von dieser Abgabe befreien.
Die Europäische Kommission schlägt außerdem vor, die gesetzliche EU-Verpflichtung zur internationalen gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen zu reduzieren.
Wenn alle Vorschläge genehmigt werden, könnten laut der Europäischen Kommission jährlich 6,3 Milliarden Euro an Verwaltungskosten eingespart werden.
Die Kommission sagt, dass die Klimaziele der EU weiter bestehen bleiben. Das bedeutet, dass die EU bis 2050 klimaneutral sein muss. Auf dem Weg dahin muss die EU bis 2030 55 Prozent weniger Treibhausgase ausstoßen.
(26. Februar 2025)