Brüssel – Außenministerin Tanja Fajon hat sich am Mittwoch beim Ministertreffen zwischen der EU und der Afrikanischen Union in Brüssel für eine Stärkung der Partnerschaft eingesetzt. „Stabilität und Frieden können wir nur gemeinsam erreichen – durch abgestimmtes Handeln und eine einheitliche Stimme,“ sagte sie. Auch die hohe außenpolitische Vertreterin Kaja Kallas betonte die Zusammenarbeit für Frieden, Sicherheit und nachhaltiges Wachstum.
Ministerin Fajon setzte sich in der Diskussion über Frieden, Sicherheit und Governance unter anderem für die Stärkung von Partnerschaften ein und betonte, dass Stabilität und Frieden nur gemeinsam erreicht werden können. „Die Anpassung an neue transaktionale Beziehungen verursacht mehr Schaden als Nutzen. Stattdessen müssen wir Partnerschaften und den politischen Dialog stärken. Ich freue mich, dass es in der EU und Afrika den Willen dazu gibt,“ sagte sie.
Sie versicherte, dass Slowenien aktiv an der Stärkung der Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern arbeitet. Sie erinnerte auch an ihre Besuche in afrikanischen Ländern, wo sie im letzten Jahr auf einer Tour in Äthiopien, Somalia und Kenia war, zuletzt besuchte sie im Namen von Kallas Togo und Benin. „Ich glaube, dass solche Treffen und Besuche das gegenseitige Vertrauen stärken, das für eine sichere Zukunft von entscheidender Bedeutung ist,“ sagte sie.
Fajon bewertete die Partnerschaft zwischen der EU und der Afrikanischen Union als stark, forderte jedoch gleichzeitig zu noch mehr Zusammenarbeit auf, insbesondere in multilateralen Foren. Als treibende Kraft zur Förderung internationaler Zusammenarbeit, Gerechtigkeit und dauerhaften Friedens hob sie die Vereinten Nationen hervor, wie das Außenministerium mitteilte.
Sie betonte auch die Bedeutung präventiver Diplomatie im Sinne der rechtzeitigen Ansprache der grundlegenden Ursachen von Konflikten und nannte das Beispiel Wasser. „Der Zugang zu sauberem Wasser ist für die meisten Menschen selbstverständlich, für einige jedoch eine Quelle von Konflikten,“ sagte sie und setzte sich für mehr Zusammenarbeit und Aktivitäten in diesem Bereich ein. (21. Mai)