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Brüssel – Der jüngste deutsche Europaabgeordnete, Malte Gallée (Grüne), legt sein Mandat nieder. Der 30-Jährige teilte am Freitag mit, dass er die Fraktionsführung über diesen Schritt informiert habe. «Mein Rücktritt als Abgeordneter fällt mir schwer und ich bedauere, dem Europäischen Parlament fortan nicht mehr anzugehören.»  

Gallée bestätige der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend auf Anfrage, «dass es seit einiger Zeit Gerüchte über mich gibt». Er selbst habe deswegen im Sommer 2022 die Ombudsstelle der Grünen im Europäischen Parlament aufgefordert, dem nachzugehen. Auch der «Stern» berichtete, dass Gerüchte über mögliches Fehlverhalten von Gallée im Raum stehen. Um welche Gerüchte es genau geht, will der Politiker nicht sagen. Er teilte mit: «Ich bin davon überzeugt, dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen.» 

Er habe von Anfang an darauf gedrungen, sämtlichen Gerüchten nachzugehen. «Deshalb begrüße ich, dass es Strukturen für Ombudsverfahren im bayerischen Landesverband und bei der Europafraktion der Grünen gibt.» Er stehe dafür jederzeit zur Verfügung. Er wolle sich in den nächsten Wochen und Monaten uneingeschränkt auf mögliche Ombudsverfahren konzentrieren können. Weder Gallée noch die Europa-Grünen beziehungsweise der bayerische Landesverband wollten sich dazu äußern, ob es derzeit laufende Verfahren gibt.  

Die Grünen-Fraktion im Europaparlament wollte sich auf Nachfrage ebenfalls nicht zu den konkreten Gerüchten äußern. Eine Sprecherin teilte nur allgemein mit: «Die Grünen/EFA-Fraktion legt größten Wert auf ein Klima der Sicherheit und der Nulltoleranz für Belästigungen und unangemessenes Verhalten.» (1. März)

Die redaktionelle Verantwortung für die Veröffentlichung liegt bei der dpa.