A-Traktoren könnten neuen EU-Regeln unterliegen – Abschlussverhandlungen beginnen

Bryssel – Die Frage nach schnelleren A-Traktoren nimmt nun die letzte Hürde, da die Endverhandlungen zwischen dem EU-Parlament und den EU-Mitgliedstaaten über aktualisierte Führerscheinregelungen begonnen haben.

Der Verkehrsausschuss des Parlaments stimmte am späten Montagabend mit großer Mehrheit dafür, die Verhandlungen aufzunehmen. Das Paket besteht unter anderem aus Regelungen, welche Anforderungen an Gesundheitsuntersuchungen bei verschiedenen Arten von Führerscheinen gestellt werden sollen und welche Probezeiten für neue Fahrer gelten sollen.

Für A-Traktoren wird eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf 45 Kilometer pro Stunde und ein Mindestalter von 16 Jahren vorgeschlagen. Mehrere der schwedischen Abgeordneten haben versprochen, sich dafür einzusetzen, dass die Altersgrenze von 15 Jahren beibehalten wird. Sie werden jedoch voraussichtlich große Schwierigkeiten haben, sich Gehör zu verschaffen, da sowohl das EU-Parlament als auch der Ministerrat der EU eine Erhöhung wünschen.

Das Ziel ist es, eine endgültige Einigung noch vor dem Jahreswechsel zu erreichen.

In Schweden ist es beliebt, A-Traktor unter Jugendlichen zu fahren, besonders außerhalb der großen Städte. Die Zahl der A-Traktoren ist in den letzten Jahren explosionsartig gestiegen.

Ein A-Traktor ist ein umgebautes Auto, das laut Gesetz nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fahren darf.

Der ursprüngliche Gedanke bei den Vorgängern der A-Traktoren, den sogenannten Epa-Traktoren, war, dass sie als Arbeitsfahrzeuge in der Landwirtschaft fungieren könnten.

(8. Oktober)