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SOFIA/ALEXANDROUPOLIS – Bulgarien erhält bereits Lieferungen von Flüssigerdgas vom Terminal in Alexandroupolis, Griechenland, das am 1. Oktober eröffnet wurde. Der bulgarische Staat ist mit 20 % an dem Unternehmen beteiligt, das Eigentümer und Betreiber des Terminals ist. Durch die neue Anlage werden Gaslieferungen nach Griechenland, Rumänien, Nordmazedonien, Serbien, Moldawien und die Ukraine aus Quellen wie den USA, Katar und Ägypten möglich sein, erläuterte das bulgarische Energieministerium.
Der amtierende Energieminister Wladimir Malinow bezeichnete die erste Lieferung vom Terminal als echte Diversifizierung für Bulgarien.
Bis 2022 bezog Bulgarien Erdgas hauptsächlich aus Russland. Nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine stoppte das russische Unternehmen Gazprom einseitig die Lieferungen. Daraufhin wandte sich Sofia dem Import aus anderen Ländern zu und verband sein Gasleitungsnetz mit Griechenland mithilfe von EU-Mitteln.
Bei der Begrüßung des ersten Schiffes mit Flüssiggas am Terminal in Alexandroupolis erklärte Minister Malinow, dass dies ein historischer Moment für Bulgarien und Südosteuropa sei.
Er präzisierte, dass die erste Lieferung vom Terminal in Alexandroupolis für Bulgarien aus Norwegen stammt. Seinen Worten zufolge wird mit dem Terminal in Griechenland ein Schritt zur Schaffung eines von EU und USA unterstützten Vertikalen Gaskorridors unternommen.
Das Terminal in Alexandroupolis nahm seinen Betrieb am 1. Oktober auf und hat die Kapazität zur Lagerung von 153.500 Kubikmetern Flüssiggas und zur Regasifizierung von bis zu 5,5 Milliarden Kubikmetern Gas pro Jahr. (3.10.2024)
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