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SOFIA/BRÜSSEL – Es ist wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA weiterhin ausgebaut wird, erklärte der neue bulgarische Außenminister Georg Georgiev, der an dem Treffen seiner Kollegen in Brüssel teilnahm.

Er betonte die Notwendigkeit einer positiven Agenda in den transatlantischen Beziehungen, der Erreichung gemeinsamer Interessen in Wirtschaft, Sicherheit und Verteidigung, Energie sowie der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen für den Frieden. Für uns ist es wichtig, dass die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA in der Region der Westbalkane und des Schwarzen Meeres fortgeführt und ausgebaut wird, da dies eine stabilisierende Rolle in diesem Teil Europas spielt, sagte der Minister.

Georgiev betonte die Unterstützung Bulgariens für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Keine Initiative für die Ukraine kann ohne die Ukraine selbst und die Beteiligung der EU ergriffen werden, erklärte der bulgarische Minister. Er skizzierte die Notwendigkeit, die Hilfe für Kiew fortzusetzen und die Unterstützung auf dem Weg zur EU zu leisten, und verurteilte die anhaltenden russischen Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Für Bulgarien ist die Annahme einer neuen Strategie für die Region des Schwarzen Meeres von zentraler Bedeutung, betonte er.

Der Minister besprach mit der EU-Kommissarin für Erweiterungspolitik Marta Kos den europäischen Integrationsprozess der Länder des westlichen Balkans, der Ukraine und Moldawiens, teilte das Außenministerium mit. Bulgarien verfolgt eine konsequente Politik zur Unterstützung der europäischen Integration aller Kandidatenländer, unter strikter Anwendung des Prinzips der eigenen Verdienste und der Umsetzung der bislang erzielten Vereinbarungen, erklärte der bulgarische Außenminister.

Nur auf der Grundlage realer Ergebnisse und Fortschritte kann Vertrauen zwischen den Beitrittskandidaten und der EU aufgebaut werden, was für den Erfolg des Integrationsprozesses von entscheidender Bedeutung ist, fügte Georgiev hinzu.

Bei der Sitzung des EU-Rates sprach er auch mit dem Hohen Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik Kaja Kallas sowie mit den Außenministern von Rumänien und Italien. (27. Januar)