MÜNCHEN – Schülerinnen aus der Technischen Schule „Elektronische Systeme“ der Technischen Universität Sofia erreichten den dritten Platz bei einem der renommiertesten Technologiewettbewerbe in Europa – dem Europäischen Verteidigungstechnologie-Hackathon 2024, berichtete die Hochschule.
Das bulgarische Team präsentierte das Thema „Identifikation von Antipersonenminen durch den Einsatz von Drohnen und künstlicher Intelligenz“.
Für das technologische Event entwickelten die 11. Klässler Kaloyan Miladinov, Ognjan Rassadov, Philostratos Titopoulos, Alexander Mechkarov und ihre Mentoren Petar Kirkov und Kirilka Angelova ein Drohnenmodul, das Antipersonenminen in der gescannten Zone lokalisiert und deren Position auf der Karte visualisiert. Die Lokalisierung der Minen erfolgt durch Analyse des Wärmebildes der gescannten Zone.
Ziel des Projekts ist es, die Identifikation von Antipersonenminen zu verbilligen und zu erleichtern, die Jahre nach den militärischen Konflikten weiterhin unschuldige Opfer fordern und die Wiederherstellung des normalen Funktionierens der Gesellschaft und der Wirtschaft verlangsamen.
Als Satellitenveranstaltung des Zukunftsfestivals in München soll der technologische Hackathon den akademischen und öffentlichen Sektor sowie Investoren und Nutzer von Produkten mit doppeltem und verteidigungstechnischem Nutzen zusammenbringen. In diesem Jahr lag der Fokus der Veranstaltung auf Ideen in den Bereichen Verteidigung und Schutz des menschlichen Lebens.
Der Hackathon wird von vielen Firmen aus den Bereichen Technologie, Robotik, künstliche Intelligenz und Luft- und Raumfahrtindustrie sowie vom ukrainischen Verteidigungsministerium unterstützt. (03.07.2024)