Kontrollen an der dänisch-schwedischen Grenze wird nun verschärft, teilt Justizminister Peter Hummelgaard (S) mit.
Dies soll unter anderem dazu führen, dass die dänische Polizei ihre Präsenz in Zügen, die aus Schweden in Dänemark ankommen, verstärken soll.
Die Polizei soll auch mehr Ressourcen erhalten, um die ANPG-Kameras an der Grenze zu überwachen und zu analysieren, schreibt das Justizministerium in einer Pressemitteilung.
ANPG-Kameras werden verwendet, um Nummernschilder von Autos zu scannen.
„Als Teil des entschiedenen Vorgehens der Polizei, diese Vorfälle zu beenden, verstärkt die Polizei nun auch die Maßnahmen an der Grenze zu Schweden“, erklärt der Justizminister in der Pressemitteilung.
Die Ankündigung erfolgt im Zusammenhang damit, dass in letzter Zeit mehrere Vorfälle stattgefunden haben, bei denen junge Schweden wegen Kriminalität in Dänemark festgehalten wurden.
Einige der Fälle sollen Verbindungen zu einem Konflikt im kriminellen Milieu und Personen mit Verbindungen zu Schweden haben.
Die Polizei in Dänemark und Schweden hat beschrieben, dass junge schwedische Männer angeworben und bezahlt werden, um nach Dänemark zu kommen.
In der Pressemitteilung heißt es, dass die Ermittlungsarbeit der Kopenhagener Polizei mit dem Fokus verstärkt werden soll, unter anderem diejenigen strafrechtlich zu verfolgen, die Schweden in dänische Konflikte involvieren.
Es wurde auch zuvor angekündigt, dass die dänische Polizei dänische Beamte nach Schweden entsenden wird, ebenso wie schwedische Beamte in Dänemark stationiert werden sollen.