Ljubljana – Die neue deutsche Botschafterin in Slowenien Sylvia Groneick wird sich in ihrer vierjährigen Amtszeit vor allem für die Stärkung der deutsch-slowenischen Zusammenarbeit in den Bereichen Klimaschutz und die Erweiterung der Europäischen Union auf den westlichen Balkan einsetzen. Die Bedeutung der Einbindung dieser Region in euro-atlantische Bündnisse betonte auch die neue britische Botschafterin in Slowenien Victoria Harrison.
„Die Klimakrise ist die zentrale Herausforderung dieses Jahrhunderts. Deutschland und Slowenien stehen als industrialisierte Länder vor der gleichen Aufgabe: die Umgestaltung unserer Industrien zu klimaneutralen. Diese Transformation möchte ich durch enge deutsch-slowenische wirtschaftliche Zusammenarbeit beschleunigen“, betonte Groneick.
Zusammen mit Slowenien beabsichtigt die neue deutsche Botschafterin auch, sich für die Einbindung des westlichen Balkans in die EU einzusetzen. „Deutschland und Slowenien sind sich einig, wenn es um die Einbindung des westlichen Balkans in die EU geht – wir müssen Fortschritte bei der EU-Erweiterung erzielen. Gleichzeitig muss die Erweiterung parallel zur EU-Reform verlaufen, damit die EU effizienter wird“, sagte sie.
Die Bedeutung der Einbindung der westlichen Balkanregion in euro-atlantische Bündnisse betonte auch die neue britische Botschafterin in Slowenien Harrison. Sie teilt mit Slowenien die Ansicht, dass euro-atlantische Bündnisse der beste Weg zur langfristigen Stabilität der Region sind. Die erste blinde britische Botschafterin will, dass man mit Slowenien zusammenarbeitet, um dies zu erreichen. (13. August)