Die BBR und die EK unterzeichneten eine Vereinbarung über die Ausstellung einer Garantie für die Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen in Bulgarien

BRÜSSEL – Die Bulgarian Development Bank (BDB) und die Europäische Kommission haben ein Abkommen über die Ausgabe einer Garantie im Rahmen des EU-Programms Invest EU über 40 Millionen Euro unterzeichnet. Im vergangenen Jahr wurde eine Garantie über 125 Millionen Euro ausgestellt. Die Mittel werden für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Bulgarien verwendet.

Der Minister für Innovation und Wachstum der Übergangsregierung Rosen Karadimow erklärte zu diesem Anlass gegenüber der BTA, dass die BDB seit mehreren Jahren ein wichtiger Partner der Europäischen Kommission bei diesem EU-Programm sei. Seinen Worten zufolge ist dies eine große Anerkennung für die BDB, weil ihr Management von Garantiesystemen für 160 Millionen Euro anvertraut wurde. Dies macht die BDB zu einem führenden Partner der EK, erklärte der Minister. Meine Anwesenheit zusammen mit der Finanzministerin Lyudmila Petkova war ein Ausdruck des Respekts, sagte Karadimov.

Mit diesem Garantieprogramm kann die BDB über die Handelsbanken Ressourcen von 2,5 Milliarden Lewa für kleine und mittlere Unternehmen bereitstellen, fügte Karadimov hinzu. Er erklärte, dass das europäische Programm auf die Entwicklung einer Kreislauf- und Nachhaltigkeitswirtschaft ausgerichtet ist. Die Unternehmen werden die Kredite der Handelsbanken in Anspruch nehmen, und die BDB wird den Handelsbanken die finanziellen Ressourcen garantieren, fügte er hinzu. Seinen Worten zufolge wird derzeit das Höchstbetrag, für den die Unternehmen beantragen können, sowie die Art der Unternehmen, die europäische Unterstützung erhalten können, festgelegt.

Es wird erwartet, dass Bulgarien seinen Vorschlag für das Kapitel REPowerEU im nationalen Wiederaufbau- und Resilienzplan abschließt. Zu diesem Zweck wurde ein detaillierter Zeitplan erstellt, der mit der EK abgestimmt wurde, sagte die stellvertretende Premierministerin und Finanzministerin Ludmila Petkova, die Bulgarien bei der Sitzung des Rates für „Wirtschafts- und Finanzfragen“ der EU vertrat.

Ziel ist es, dass Bulgarien den Entwurf des Kapitels REPowerEU bis Mitte September abschließt und der Kommission zur Genehmigung vorlegt, damit es bis Ende des Jahres genehmigt werden kann, so das Finanzministerium.

Die Minister tauschten Meinungen zu den Konvergenzberichten der EK und der EZB aus, in denen die Bereitschaft der EU-Mitgliedstaaten außerhalb der Eurozone zur Annahme der Einheitswährung bewertet wird. Die Eurogruppe ermutigte Bulgarien, die Schritte zur Erfüllung der Anforderungen für den Beitritt zur Eurozone fortzusetzen. Petkova versicherte dem Rat, dass das Engagement für einen möglichst baldigen Beitritt zur Eurozone Priorität bleibt und die technische Vorbereitung in gutem Tempo weitergeht. (16. Juli)