BRATISLAVA – Die Stadt Partizánske wird emissionsfreien Verkehr haben. Für den Kauf von Bussen und der dazugehörigen Infrastruktur für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird sie Mittel der Europäischen Union nutzen. Das Ministerium für Investitionen, regionale Entwicklung und Digitalisierung (MIRRI) SR genehmigte ihr hierfür einen nicht rückzahlbaren Finanzbeitrag (NFP) in Höhe von mehr als 3,5 Millionen Euro.
Nach Angaben des Bürgermeisters Božik geht die Stadtverwaltung angesichts der Fristen davon aus, dass die Busse und die Infrastruktur innerhalb von zwei Jahren nach Vertragsunterzeichnung beschafft werden, dies ist jedoch an Kontrollen und öffentliche Ausschreibungen gebunden. „Spätestens im Jahr 2027 werden in der Stadt neue Elektrobusse fahren, die einen großen Vorteil haben: sie werden aus dem NFP bezahlt. Das bedeutet, dass mindestens die Abschreibungen nicht in die Höhe der Verluste einfließen, die wir regelmäßig für den ÖPNV decken müssen,“ betonte er.
Nach Angaben des Bürgermeisters nahm die Stadt eigenständig an der Ausschreibung teil, nicht in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsunternehmen, da der Vertrag über die Sicherung von Leistungen von öffentlichem Interesse im nächsten Jahr ausläuft. „Dies ist vorteilhafter, da die Busse städtisches Eigentum sein werden,“ bemerkte Božik. Emissionsfreier Verkehr soll seiner Meinung nach auch dazu führen, dass die Menschen aus Sicht des städtischen Haushalts günstiger und ökologisch fahren. Für das Projekt zur Unterstützung des emissionsfreien öffentlichen Nahverkehrs in Partizánske hat MIRRI der Stadt aus dem Programm Slowakei einen NFP in Höhe von 3.595.110,70 Euro genehmigt. Es handelt sich um Mittel, die für das obere Neutra im Rahmen der Transformation der Region nach Beendigung der Produktion von Elektrizität und Wärme aus Braunkohle bestimmt sind.