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Luxemburg – Die Umweltminister der EU-Länder haben sich am Montag bei einem Treffen in Luxemburg auf eine gemeinsame Verhandlungsposition der 27 Mitgliedsstaaten vor dem Klimagipfel COP29, der nächste Woche in Aserbaidschan stattfindet, geeinigt. Dies teilte laut der Nachrichtenagentur Reuters ein Sprecher des EU-Rats mit. Teil der Position ist unter anderem die Betonung der Notwendigkeit eines höheren Anteils privater Investitionen zur Finanzierung des grünen Wandels in Entwicklungsländern.
Die Minister, darunter Petr Hladík für die Tschechische Republik, trafen sich in Luxemburg, um die endgültige Unionposition abzustimmen. Sie einigten sich unter anderem darauf, dass „der Klimawandel eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit, Ökosysteme und Biodiversität sowie für Frieden und Sicherheit darstellt“, heißt es in der Erklärung nach dem Ministertreffen.
Auf der Konferenz in Baku will die EU ein „effektives, erreichbares und ambitioniertes globales Ziel im Bereich der Klimafinanzierung“ vorlegen und zu ehrgeizigen Klimaplänen aufrufen, die das Ziel unterstützen, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
Hladík sagte vor dem heutigen Treffen, dass die Tschechische Republik zusammen mit anderen Staaten der sogenannten Nuklearallianz eine Erwähnung im Text durchsetzen möchte, dass die Kernenergie Teil der Klimaneutralität ist. Zu dieser Allianz gehören neben der Tschechischen Republik auch Frankreich, Ungarn, Polen und die Slowakei. Deutschland, Österreich und Spanien hingegen sind traditionell dagegen, die Kernenergie als Teil der Bemühungen um Klimaneutralität anzuerkennen. (14. Oktober)
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