Smartphones sind heutzutage in fast jeder Tasche zu finden, sie verfügen über große Bildschirme und die Möglichkeit, Videos und Bilder in sehr hoher Qualität aufzunehmen. Ziel des zweitägigen Workshops war es, die Grundlagen der mobilen Videoberichterstattung zu erläutern und zu erläutern, wie Videos erstellt werden, die den von Rundfunkanstalten geforderten Standards gerecht werden. 

Nachrichten hören nicht auf und oft werden Nachrichtenbeiträge mit Inhalten angereichert, die eindeutig an Ort und Stelle gedreht wurden. Zum Beispiel, wenn es um eher spontane Vorfälle geht – das Filmen einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten, das Erleben einer Naturkatastrophe, aber natürlich auch um glücklichere Situationen wie spontane Heiratsanträge oder die Atmosphäre bei einem großen Sportevent. 

Der Workshop-Leiter Laurent Kalfala beantwortete Fragen, warum man mit dem Smartphone fotografieren und filmen sollte, zeigte Beispiele aus den Anfängen von Smartphone-Videos im Journalismus und lud die Teilnehmer ein, zu analysieren, wie sich mithilfe von Bild und Ton eine Geschichte entfaltet werden kann. 

Darüber hinaus befassten sich die Teilnehmer eingehend mit den technischen Möglichkeiten ihrer Smartphones – wie erhält man die beste Video- und Tonqualität? Welche Apps oder Zubehörteile sind hilfreich?

Einige Eindrücke vom zweitägigen Workshop. Fotos: Europäischer Newsroom 

Anschließend haben die Teilnehmer ihr neues Wissen in der Praxis umgesetzt.

Der praktische Teil des Workshops ermöglichte es den Teilnehmern, real zu erleben, wie Videojournalismus mit dem Smartphone funktionieren kann – und wo die Fallstricke liegen. Eine Geschichte in 10 bis 25 Aufnahmen und 60 bis 90 Sekunden zu erzählen, kann sich als ziemlich schwierig erweisen, insbesondere wenn das Material umfangreich und reichhaltig ist. Während des Workshops lernten die Teilnehmer, wie wichtig eine gute Auswahl sowie die Erstellung einer kohärenten Erzählung ist. 

Darüber hinaus erfuhren sie etwas über den Redaktionsprozess und die Übermittlung an ihre jeweiligen Nachrichtenredaktionen. Der kleine Umfang des Workshops ermöglichte viel Einzelgespräche mit dem Moderator, wodurch die Teilnehmer schnell Fortschritte machten. Der letzte Teil des Workshops beinhaltete die Sichtung der Arbeiten der Teilnehmer. Im Beisein anderer Kollegen zeigten sie ihre Geschichten, die komplett auf ihren Smartphones gedreht und bearbeitet wurden. 

Sechs Journalisten von AFP, AGERPRES, ANSA, EFE und HINA nahmen teil.