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Brüssel – Europäische Verbraucher müssen auf ein EU-weit einheitliches Kennzeichen für Lebensmittel wohl noch länger warten. Verbraucherschützer werfen der EU-Kommission Verzögerung vor. Auch die europäische Bürgerbeauftragte kritisiert mangelnde Transparenz. 

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hatte die Herausgabe der Unterlagen zur europaweiten Einführung des sogenannten Nutri-Scores, auch bekannt als Lebensmittelampel, beantragt. Dem Verein zufolge wird dieser Einblick in die Unterlagen verweigert. 

Foodwatch betont, es müsse der Öffentlichkeit rechtzeitig Zugang zu wichtigen Informationen – wie etwa zur Ernährung – ermöglicht werden. 

Die europäische Bürgerbeauftragte, Emily O’Reilly, merkt an, dass die Europäische Union angesichts der klaren Rechtssprechung dazu verpflichtet sei, bei solchen Dokumenten ein hohes Maß an Transparenz anzuwenden. 

Verpflichtende Nährwertkennzeichnung für die Gesundheit

Bereits im Februar forderte die Bürgerbeauftragte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf, die Dokumente freizugeben. 

Foodwatch drängt auf eine europaweite Einführung des Nutri-Scores als verpflichtende Nährwertkennzeichnung, um der steigenden Zahl ernährungsbedingter Krankheiten entgegenzuwirken. Die Nutri-Score-Ampel sei von unabhängigen Wissenschaftlern entwickelt worden, leicht zu verstehen und führe erwiesenermaßen dazu, dass Verbraucherinnen und Verbraucher im Supermarkt zu gesünderen Produkten greifen, sagte eine Sprecherin von Foodwatch. 

Foodwatch wurde im Oktober 2002 in Berlin vom ehemaligen Greenpeace-Geschäftsführer Thilo Bode gegründet. (8. Oktober)

Die redaktionelle Verantwortung für die Veröffentlichung liegt bei der dpa.