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Frankfurt (dpa) – Bürger der Europäischen Union fühlen sich zunehmend mit der Union verbunden, wie ein neuer Bericht von zwei deutschen Universitäten nahelegt. Wähler im gesamten Block gehen diese Woche zur Wahl, um für die Wahlen zum Europäischen Parlament abzustimmen.

Die gemeinsame Studie von zwei deutschen Institutionen, der Universität des Saarlandes und der Philipps-Universität Marburg, zeigte einen klaren Trend zur zunehmenden Unterstützung für die EU, basierend auf Daten von 600.000 Befragten der Eurobarometer-Umfrage zur öffentlichen Meinung aus den 27 Mitgliedstaaten zwischen 1991 und 2023.

In dem Bericht, der im Journal of European Public Policy veröffentlicht wurde, bewerteten EU-Bürger ihre Verbundenheit mit der Union auf einer Skala von 1 bis 4.

Die Studie zeigte, dass die Unterstützung für die EU über alle Generationen und Altersgruppen hinweg gestiegen ist. Jüngere Menschen – oft als größere Unterstützer der EU angesehen, da sie von Austauschprogrammen wie Erasmus+ sowie von größeren Reisemöglichkeiten profitiert haben – waren keine klaren Ausreißer.

Größere Herausforderungen wie die Coronavirus-Pandemie und der Krieg in der Ukraine stärkten die Kohäsion innerhalb der EU, wie die Ergebnisse nahelegten, obwohl die Eurozonenkrise nach dem globalen Finanzcrash zu einem Rückgang der Einstellungen gegenüber der Union führte. (6. Juni)