Brüssel – Die große Mehrheit der Slowenen ist der Meinung, dass im Falle eines Unfalls die zuständigen Rettungsdienste angemessen auf die Notlage reagieren würden, wie die Ergebnisse der neuesten Eurobarometer-Umfrage zeigen. Im Gegensatz zu den Bürgern der EU vertrauen die Slowenen auch den Informationen dieser Dienste und anderer Behörden für das Notfallmanagement mehr.
Die große Mehrheit (89 Prozent) der EU-Bürger würde sich in den ersten Tagen eines Notfalls ganz oder teilweise auf die Hilfe von Familie und Freunden verlassen. Ein recht hoher Anteil (81 Prozent) würde sich auch auf die Notdienste verlassen. Die Slowenen liegen in dieser Hinsicht über dem europäischen Durchschnitt. Auf die zuständigen Dienste würden sich 94 Prozent der Befragten verlassen, auf Familie und Freunde 93 Prozent.
In der EU fühlen sich die meisten Befragten (38 Prozent) vor allem extremen Wetterbedingungen bzw. Risiken im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Es folgen die Risiken im Zusammenhang mit extremen Gesundheitslagen (27 Prozent) und Hochwasser (26 Prozent). Auf nationaler Ebene fühlen sich die Griechen (61 Prozent), Malteser (56 Prozent) sowie Slowenen und Ungarn (jeweils 48 Prozent) am meisten extremen Wetterbedingungen ausgesetzt.
Im Gegensatz zu 70 Prozent der EU-Bürger vertrauen 87 Prozent der befragten Slowenen den Informationen der öffentlichen Behörden und lokalen Notdienste.
Fast die Hälfte (49 Prozent) der Europäer würde für Informationen über Unfallrisiken auf nationale Medien zurückgreifen, etwa ein Drittel würde regionale Medien (36 Prozent) oder Notdienste (33 Prozent) als Informationsquelle bevorzugen.
Die Slowenen liegen in dieser Hinsicht unter dem Durchschnitt. Auf nationale Medien würden sich 39 Prozent der Befragten verlassen, der gleiche Anteil würde Familie und Freunde als Informationsquelle wählen. (1. Oktober)