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Adis Abeba/Mogadischu/Nairobi – Die Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und europäische Fragen Tanja Fajon hat heute ihre mehrtägige Afrika-Tour abgeschlossen, bei der sie Äthiopien, Somalia und Kenia besuchte. In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba traf sie sich unter anderem am Samstag mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Afrikanischen Union Monique Nsanzabaganwa. In den Gesprächen betonten sie die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Afrikanischen Union und den EU-Mitgliedstaaten, insbesondere in den Bereichen Frieden, Sicherheit, Klimawandel und Achtung der Menschenrechte.
Fajon besuchte als erste slowenische Vertreterin anschließend Somalia. Mit Premierminister Hamza Abdi Barre sprach sie über die Lage im Land und der weiteren Region sowie über internationale Friedensunterstützungsmissionen. Fajon hob hervor, dass die Verlängerung der Operationen der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union zur Unterstützung des Kampfes gegen den Terrorismus sowie zur Verbesserung der Fähigkeiten und Stabilität sowohl für Somalia als auch für die ganze Region unverzichtbar ist. Sie betonte auch, dass Slowenien aufgrund der Angriffe der Huthi weiterhin die maritimen EU-Operationen zur Sicherheit im Roten Meer unterstützt. Mit Barre und in Begleitung der EU-Delegationsleiterin in Somalia Karin Johansson sprach Fajon auch über die Möglichkeiten slowenischer Unterstützung für Somalia durch das Zentrum für die Ausbildung von Personal für Friedensoperationen.
In Kenia besprach Fajon am Montag mit dem dortigen Außenminister Musalijem Mudavadi neben der Zusammenarbeit mit Slowenien auch die dringende Notwendigkeit von Friedens- und Sicherheitsbemühungen in den Regionen des Horns von Afrika und der Großen Seen. Fajon begrüßte die Stabilisierungsrolle Kenias im Südsudan und auf Haiti, wo die kenianischen Kräfte entscheidend zur Erreichung der Sicherheit sind. (2., 3. und 5. November)
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