WARSCHAU (ANP) – Es handelt sich um ein wesentliches Element, das die Ukraine jetzt vermisst, sagte Brekelmans. „Darüber sind sie sehr froh.“ Laut dem Minister können die Ukrainer dadurch ihre Abwehrkapazität anders gestalten, „was ihre gesamte Luftverteidigung stärkt“.
Die Niederlande können kein komplettes Luftabwehrsystem liefern, haben aber bereits zuvor andere wichtige Komponenten an die Ukraine gegeben, wie ein Startgerät, sagte Brekelmans.
Andere Zusagen hat die Niederlande am Donnerstag nicht gemacht, wie zur Teilnahme an der sogenannten Beruhigungstruppe in der Ukraine bei einem Waffenstillstand. Auch andere Mitgliedstaaten haben das laut Brekelmans nicht getan, auch weil es unterschiedliche Meinungen dazu gibt. „Einige sprechen von einer Abschreckungstruppe, andere von einer Versicherungstruppe, wieder andere von einer Ausbildungstruppe.“
Zuerst müssen die Mitgliedstaaten sich einig sein, was das Ziel einer möglichen Mission ist, was das Mandat sein wird und wie im Falle einer Eskalation reagiert werden kann, findet Brekelmans. Die militärischen Planer müssen darauf basierend einen Überblick darüber erstellen, was benötigt wird. „Dann kommt letztendlich die echte politische Entscheidung, ob man teilnehmen möchte oder nicht.“
Die Niederlande wollen keine permanente Brigade in Litauen, wie Deutschland sie jetzt aufbaut. „Vorläufig werden wir weiterhin rotieren“, sagte Brekelmans.
(3. April 2025)