Bryssel – Schweden, Dänemark und Norwegen machen gemeinsame Sache gegen gefährliche Produkte aus globalen Online-Shops.
Die Umweltminister der drei Länder drängen gemeinsam darauf, dass die EU stärker gegen Handelsriesen wie Temu und Shein vorgeht. Beispielsweise möchten sie untersuchen lassen, ob es möglich ist, ihnen zu verbieten, bestimmte Produkte zum Verkauf anzubieten.
„Globale Online-Plattformen wie Temu und Shein überschwemmen den Markt mit Produkten, die nicht sicher für Verbraucher und unsere Kinder sind. Dagegen müssen wir etwas unternehmen“, sagt der Norweger Andreas Bjelland Eriksen vor einem EU-Treffen in Brüssel am Donnerstag, Seite an Seite mit der Schwedin Romina Pourmokhtari und dem Dänen Magnus Heunicke.
„Es sind sehr ernste Dinge, bei denen wir feststellen, dass diese Plattformen nicht glauben, dass sie dafür verantwortlich sind. Da gilt es als Gesetzgeber, einen Schritt nach vorn zu machen und dieses Problem zu lösen, bevor sich die Produkte in unseren Gesellschaften verbreiten“, sagte Pourmokthari.
Anfang Februar kündigte die EU-Kommission verschärfte Kontrollen von Paketen aus China aufgrund der Kritik an eben diesen Plattformen Temu und Shein an.
Schweden, Dänemark und Norwegen fordern nun, dass die EU-Kommission auch untersucht, was man bezüglich der Art und Weise, wie die Online-Shops ihre Produkte vermarkten, unternehmen kann.
(27. März)