Brüssel – Slowenien hat zusammen mit Spanien, Belgien und Rumänien auf der Sitzung der EU-Minister für soziale Angelegenheiten und Arbeit die zukünftige Europäische Kommission aufgefordert, die Bemühungen im Bereich der europäischen Sozialpolitik auszubauen. Dabei hob der slowenische Minister Luka Mesec die Löhne, die soziale Sicherheit, die Langzeitpflege und den Wohnungsbau hervor.
Mesec präsentierte zusammen mit seinen Kolleginnen aus Spanien, Belgien und Rumänien auf der Sitzung in Brüssel den Aufruf an die zukünftige Europäische Kommission, sich weiterhin der sozialen Agenda zu verpflichten, die die EU in der auslaufenden Amtszeit begonnen hat umzusetzen. Der slowenische Minister für Arbeit, Familie, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit hob als einen der wichtigsten Erfolge den Mindestlohn hervor.
Die Minister der vier Länder forderten zudem die zukünftige Kommission auf, die Anstrengungen auszubauen. Sie sind der Ansicht, dass auf allen Gebieten der Sozialpolitik – von Löhnen, sozialer Sicherheit, Langzeitpflege, wirtschaftlicher Demokratie bis hin zum Wohnungsbau – ein Fortschritt notwendig ist, erklärte Mesec.
Die EU-Minister für soziale Angelegenheiten und Arbeit sprachen auf der Sitzung in Brüssel auch über die Herausforderungen, denen ihre Länder aufgrund des Arbeitskräftemangels gegenüberstehen. Wie im EU-Rat angegeben, stellten sie bereits ergriffene Maßnahmen vor und diskutierten mögliche andere Interventionsmethoden. (16. Juli)