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Brüssel – Die Minister der EU-Mitgliedstaaten, die für Telekommunikation zuständig sind, sprachen bei einem Treffen in Brüssel über das Programm für die Politik der digitalen Dekade, die Zusammenarbeit mit der Internationalen Fernmeldeunion und das mobile Roaming. Aida Kamišalić Latifić vom slowenischen Ministerium für digitale Transformation betonte die Bedeutung der schnellstmöglichen Einbeziehung der Länder des westlichen Balkans in das EU-Roamingsystem.

Die Europäische Kommission informierte bei dem Treffen in Brüssel unter anderem über das mobile Roaming mit den EU-Beitrittskandidaten. Kamišalić Latifić forderte sie auf, die Verfahren zu beschleunigen und die rechtlichen Möglichkeiten für die schnellstmögliche und vollständige Einbeziehung der westlichen Balkanländer in das EU-Roamingsystem zu prüfen.

Der Kommission muss nach den Worten der Staatssekretärin im slowenischen Ministerium für digitale Transformation ebenfalls klar sein, dass die Wettbewerbsfähigkeit bei der Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze und -dienste die Grundlage für die Digitalisierung der Industrie und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit der EU ist, insbesondere im Kontext paneuropäischer Betreiber.

Slowenien setzt sich auch für die weitere Entwicklung grenzüberschreitender, mehrstaatlicher Projekte im Bereich der digitalen Infrastruktur sowie für die Aufrüstung bestehender technologischer Lösungen zu innovativen, noch nicht existierenden Lösungen ein, teilte das Ministerium für digitale Transformation mit.

Auch die Entwicklung und Einführung von 6G-Technologien und anderen fortschrittlichen Technologien ist aktiv zu unterstützen, um die Abhängigkeit von nicht-europäischen Lösungen zu verringern, sagte Kamišalić Latifić weiter. (6. Dezember)