Berlin – In den letzten Jahren hat Slowenien den Berliner Prozess durchgehend unterstützt und wird weiterhin die regionale Zusammenarbeit und die Verbindungen zwischen dem Westbalkan und der Europäischen Union verteidigen, sagte Außenministerin Tanja Fajon nach dem Treffen am Dienstag anlässlich des 10. Jahrestages des Berliner Prozesses. Fajon hob dabei den slowenischen Beitrag zum Prozess hervor.
Bei dem Treffen betonte sie, dass der Berliner Prozess in den letzten zehn Jahren eine wichtige Rolle bei der Förderung der regionalen Zusammenarbeit, der Konnektivität und der Stabilität im Westbalkan gespielt habe.
„Aber es ist wichtig, dass wir nach vorne schauen. Deshalb hoffe ich aufrichtig, dass wir diesen Monat positive Schritte erleben werden. Einerseits, wenn es um konkrete Erfolge im Rahmen des Berliner Prozesses geht, also die Aufhebung der Blockade des Betriebs der Zentralen Europäischen Freihandelszone (Cefta), die schrittweise Integration in den gemeinsamen Markt und die Einrichtung eines Zentrums für Cybersicherheitskapazitäten im Westbalkan – eine slowenische Initiative, auf die wir besonders stolz sind“, sagte Fajon.
„Slowenien hat diese Initiative in den vergangenen Jahren stets aktiv unterstützt und wird auch in Zukunft die weitere regionale Zusammenarbeit, die nachhaltige Entwicklung und eine Zukunft, in der die Länder des Westbalkans vollständig in die EU integriert sind, entschieden verteidigen“, sagte die Ministerin über den slowenischen Beitrag zum Prozess.
Das Ziel des Prozesses, an dem Westbalkanstaaten, mehrere EU-Mitgliedstaaten sowie das Vereinigte Königreich beteiligt sind, ist es, den Westbalkan durch konkrete Konnektivitätsprojekte näher an die EU zu bringen und damit den Erweiterungsprozess zu beschleunigen. (1. Oktober)