Madrid – Spanien hat 241 Millionen Euro an europäischen Zuschüssen erhalten, um Maßnahmen zur Förderung eines effizienten und nachhaltigen transeuropäischen Verkehrsnetzes durch Unternehmensprojekte öffentlicher und privater Einrichtungen zu finanzieren.
Konkret werden 22 vom Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität validierte Initiativen im Rahmen der Aufforderung 2023 des Mechanismus Connecting Europe Facility (CEF), die der Entwicklung der Verkehrsnetzinfrastruktur gewidmet ist, Mittel erhalten.
Von den ausgewählten Projekten werden 15 ausschließlich in Spanien von öffentlichen und privaten Unternehmen entwickelt und sieben sind Gemeinschaftsprojekte mit spanischer Beteiligung. Konkret erhalten 13 der 15 Projekte 208 Millionen Euro für Maßnahmen zur Dekarbonisierung und Digitalisierung des Verkehrs in acht autonomen Gemeinschaften: Aragón, Katalonien, Comunidad Valenciana, Andalusien, La Rioja, Kantabrien, Madrid und Asturien.
Innerhalb Spaniens hat Adif im Rahmen der Linie für das Kernnetz 78 Millionen Euro erhalten, um die Elektrifizierung des Abschnitts Zaragoza-Teruel-Sagunto, der zum Mittelmeerkorridor gehört, mitzufinanzieren.
Gleichzeitig erhalten die Hafenbehörden von Barcelona, Valencia und Gijón 15, 24 bzw. 3 Millionen Euro, insgesamt also 42 Millionen Euro, um Kais zu elektrifizieren und es den im Hafen liegenden Schiffen zu ermöglichen, sich an das Stromnetz anzuschließen und ihre Hilfsmotoren abzuschalten, wodurch die Dekarbonisierung der Häfen und des Verkehrs vorangetrieben wird.
Im Rahmen des globalen Netzes haben vier Unternehmensprojekte 57 Millionen Euro an Zuschüssen erhalten. So hat die Hafenbehörde von Almería 6 Millionen Euro für die Erweiterung des Pechina-Kais erhalten, und die von Santander erhält 4 Millionen Euro aus den CEF-Mitteln für das Raíces-Kai.
Darüber hinaus wurden 28 Millionen Euro für die Förderung der Entwicklung des multimodalen Logistikterminals von Sagunto und 20 Millionen Euro für die Entwicklung des multimodalen Eisenbahnterminals von Huesca bereitgestellt.
Im Rahmen der Linie für sichere und geschützte Mobilität erhalten drei Projekte 17 Millionen Euro, um die Entwicklung von sicheren und geschützten Parkzonen in Madrid, Katalonien und La Rioja zu finanzieren. (18. Juli)