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Brüssel – Die Europäische Kommission wird im kommenden Dezember die ersten Projekte zur Schaffung von Fabriken für Künstliche Intelligenz (KI) mit Finanzierung der Europäischen Union auswählen und dies nach Prüfung der sieben ersten Angebote tun, die bis Anfang dieses Monats bei der ersten Ausschreibung eingegangen sind, darunter eine von Spanien geförderte Initiative, an der auch Portugal, Rumänien und die Türkei beteiligt sind.

Wie von Brüssel bei der Eröffnung der Ausschreibung im vergangenen September angekündigt, werden die KI-Fabriken rund um das weltweite europäische Netzwerk von Hochleistungsrechnern (HPC) der EU geschaffen und europäischen Akteuren wie Start-ups, Industrie und Forschern zur Verfügung stehen.

Nach dieser ersten Ausschreibung wird es alle drei Monate weitere Ausschreibungen geben, solange Mittel verfügbar sind, jedoch spätestens bis Dezember 2025. Insgesamt wird diese Initiative mit etwa 1.000 Millionen Euro aus dem Programm Europa Digital und Horizont Europa sowie Beiträgen der Mitgliedstaaten ausgestattet sein.

Neben dem von Spanien geleiteten Projekt wurden bei dieser ersten Ausschreibung sechs weitere Vorschläge eingereicht, an denen insgesamt 15 Länder der Europäischen Union und zwei assoziierte Länder beteiligt sind.

So wird der Plan Spaniens zusammen mit Portugal, Rumänien und der Türkei neben den Vorschlägen aus Finnland – mit Beteiligung von Tschechien, Dänemark, Estland, Norwegen und Polen –, Luxemburg, Schweden, Deutschland, Italien – mit Beteiligung von Österreich und Slowenien – und Griechenland bewertet.

Die eingereichten Vorschläge werden nun von einer Gruppe unabhängiger Experten bewertet, und das Ziel ist es, dass die Projekte nach der Entscheidung von EuroHPC im kommenden Dezember „kurz danach“ gestartet werden. (11. November)

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