Wie können Journalisten Tools, die mit künstlicher Intelligenz (KI) arbeiten, in ihrer täglichen Arbeit nutzen? Worauf sollten sie dabei achten und wofür sollten sie KI nicht einsetzen? Und wie können sie KI-generierte Online-Inhalte, wie zum Beispiel Deepfakes, leichter erkennen und entlarven? 

Dies waren einige der Fragen, die in einem vom European Newsroom (enr) organisierten Workshop behandelt wurden. Moderiert wurde der Workshop von Stefan Voss, Leiter der Faktencheckabteilung der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und Patrick Neumann, Leiter der dpa-Akademie und Personalreferent. 

Künstliche Intelligenz ist weltweit ein brandaktuelles Thema, und ihre Nutzung – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld – nimmt zu. KI-gestützte Tools wie ChatGPT von OpenAI entwickeln sich rasant. 

Darüber hinaus steht das Thema Fake News und falsche Inhalte ganz oben auf der politischen Agenda – sowohl in der Europäischen Union als auch darüber hinaus. Politiker und Experten gleichermaßen warnen vor den möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Verbraucher von Online-Inhalten. 

Rund 30 Journalistinnen, Journalisten und Medienfachleute von am enr beteiligten Agenturen nahmen an dem Workshop teil, darunter von AFP (Frankreich), Agerpres (Rumänien), ANP (Niederlande), ANSA (Italien), BTA (Bulgarien), dpa (Deutschland), EFE (Spanien), FENA (Bosnien und Herzegowina), MIA (Nordmazedonien), STA (Slowenien), Tanjug (Serbien) und TT (Schweden). 

Während des Workshops führten die Moderatoren und Teilnehmenden lebhafte Diskussionen über KI im Journalismus. Die Journalistinnen und Journalisten erhielten eine praktische Einführung in die Nutzung einiger KI-gestützter Tools wie ChatGPT für ihre Arbeit. Zudem konnten sie anhand von Beispielen für KI-generierte Inhalte und Deepfakes lernen, wie sie diese erkennen und entlarven können.