Die Europäische Kommission hat aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union (EUSF) 76 Mio. Euro an Polen und 32 Mio. Euro an Österreich ausgezahlt. Die Mittel werden zur Unterstützung im Kampf gegen die Folgen der Überschwemmungen vom Herbst 2024 eingesetzt. Gleichzeitig erhielt Zypern 2,3 Mio. Euro Unterstützung zur Bewältigung der Folgen der Brände, die das Land im Juli 2025 heimgesucht haben.
Die Mittel gingen an Polen und Österreich, nachdem das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union (die Mitgliedstaaten) den Antrag der Europäischen Kommission auf ihre Bereitstellung genehmigt hatten.
Im September und Oktober 2024 führten intensive und lang anhaltende Niederschläge zu weitreichenden Überschwemmungen in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas. Die Unterstützung aus dem Fonds soll beim Wiederaufbau der Infrastruktur helfen, unter anderem im Verkehrs- sowie im Wasser- und Abwasserbereich. Der Fonds kann Rettungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen rückwirkend – ab dem ersten Tag des Eintretens der Katastrophe – finanzieren.
Zypern beantragte im Oktober 2025 Hilfe aus dem Fonds nach den Bränden, die im Juli die Infrastruktur in den Regionen Limassol und Pafos zerstört hatten, darunter Schulen und Gesundheitseinrichtungen. (8.12.2025)
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