Elf Journalistinnen und Journalisten aus den USA haben im Rahmen eines Austauschprogramms der RIAS Berlin Kommission Brüssel und Deutschland besucht. Die Kommission organisiert mehrmals im Jahr Reisen, hauptsächlich für redaktionelle Teammitglieder bei Radio- und Fernsehsendern in den USA und Deutschland. Ziel ist es, die Medienlandschaft im jeweils anderen Land besser zu verstehen und die Themen kennenzulernen, die dort besonders relevant sind.
In Brüssel besuchten die Journalistinnen und Journalisten von Medien wie The Texas Newsroom, NBC 6 News, Spectrum News, WXVU und KRGV–Noticias RGV das Büro des European Newsrooms, um mehr darüber zu erfahren, wie das Projekt die Arbeit seiner 23 Mitgliedsagenturen koordiniert. Begleitet wurden sie von Christoph Jumpelt, dem Verwaltungsdirektor der RIAS Berlin Kommission.
Tim Kohnen und Ivonne Marschall stellten im Residence Palace die Arbeit des enr-Projekts vor und erklärten die Vorteile für die teilnehmenden Agenturen, etwa gemeinsame Interviews mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der EU. Die europäischen und amerikanischen Journalistinnen und Journalisten kamen schnell in lebhafte Diskussionen über Medienfreiheit, die Fallstricke öffentlicher Finanzierung im Vergleich zu Abhängigkeiten von privaten Eigentümern sowie die unterschiedlichen Herausforderungen, denen Reporterinnen und Reporter auf beiden Seiten des Atlantiks begegnen.
Nach ihrem Aufenthalt in Brüssel reiste die Gruppe weiter nach Deutschland, um Medienhäuser in Köln, Berlin und Leipzig zu besuchen.
Journalistinnen und Journalisten zu Besuch beim enr in Brüssel. Vorne: Jonathan Lowe (WSOC), Ana Campbell (The Texas Newsroom), Astrid Méndez (KRGV-Noticias RGV), Marlissa Collier (The Dallas Nomad), Constance Jones (NBC 6). Hinten: Christoph Jumpelt (RIAS Berlin Kommission)
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