Starke Ökosysteme zur Unterstützung von Deep-Tech-Ideen, von Labor und Forschung bis hin zum Markt, benötigen die europäischen Regionen, wie bei den jüngsten Aktivitäten der Partner des Projekts „DeepTechValleys – Deep Tech Ecosystem Empowerment for Regional Transformation“ in Thessaloniki und Craiova hervorgehoben wurde. An den Aktivitäten, die im Rahmen des Europäischen Programms für Interregionale Zusammenarbeit Interreg Europe 2021-2027 organisiert wurden, nahmen Vertreter des Regionalen Entwicklungsfonds Zentralmakedonien als Hauptpartner des Projekts und der Region Zentralmakedonien als kooperierende politische Behörde sowie lokale Unternehmer teil.
„DeepTechValleys“ ist ein innovatives Projekt für technologische Innovation in der gesamten EU, das durch das Programm „Interreg Europe“ mitfinanziert wird und eine Laufzeit von 51 Monaten hat (bis 30.06.2028). Im Partnerschaftsmodell sind zehn Akteure aus neun EU-Ländern (Griechenland, Schweden, Rumänien, Österreich, Slowakei, Litauen, Spanien, Portugal und Frankreich) beteiligt.
„Das Konsortium der zehn Partner, angeführt vom Regionalen Entwicklungsfonds Zentralmakedonien, hat seine Kräfte gebündelt, um einen ehrgeizigen Plan zu entwickeln, der neun regionale Politiken für technologische Innovation umfasst, die eine Priorität in der Europäischen Union darstellen. Das Projekt fördert den regionalen und interregionalen Austausch von Erfahrungen und Wissen sowie die Entwicklung von Fähigkeiten mit dem Ziel, die politischen Instrumente in diesem Bereich zu verbessern. Durch die Aktivitäten des Projekts haben die Partner die Möglichkeit, bewährte Praktiken zu übertragen und ihr tiefes technologisches Potenzial zu nutzen, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit und Kohäsion wesentlich zu stärken“, wird in einer heutigen Mitteilung betont, in der klargestellt wird, dass die Projektpartner ihr Treffen für das 5. interregionale Treffen, das am 17. und 18. November 2025 in der Stadt Graz, Österreich, stattfinden wird, erneuert haben.
Die Treffen in Thessaloniki und Craiova
Im Detail nahmen bei dem dritten Treffen der regionalen Unterstützungsgruppe des Projekts, das in den Räumlichkeiten der Innovationszone Alexandroupolis (Thessinnozone) stattfand, Vertreter wichtiger Institutionen aus Zentralmakedonien teil, wie die Gemeinde Thessaloniki, die Universität Makedonien, das Walk_AUTh der Aristoteles-Universität Thessaloniki, die ANATOLIKI A.E., die Deutsch-Griechische Handels- und Industriekammer, das Zentrum für Unternehmens- und Kulturentwicklung – KEPA-ANEM, die Technische Kammer Griechenlands/Abteilung Zentralmakedonien, das ThessINTEC, das OK!Thess, die IdeasForward P.C., der Geopark Grevenon-Kozani, die +PRAXIS, die MEDIACAST und die PlanO2 Consulting PC.
In ihrer einführenden Stellungnahme präsentierten die Vertreter des Hauptpartners des Projekts DeepTechValleys, des Regionalen Entwicklungsfonds Zentralmakedonien, den bisherigen Fortschritt bei der Umsetzung des Projekts und betonten die Notwendigkeit gezielter Ausschreibungen, die mit der Strategie für intelligente Spezialisierung (RIS3) der Region Zentralmakedonien in Einklang stehen, mit klaren Kriterien und messbaren Ergebnissen.
Im Rahmen des Treffens stellte der Vertreter von KEPA-ANEM, Athanasios Kakoudis, die Aktionen „Startpunkt Innovation & Exzellenz“ und „Schlüssel zum Fortschritt“ in der Region Zentralmakedonien vor und verwies auf den Rahmen der Förderung (z.B. de minimis), den Öffentlichkeitsplan und die Notwendigkeit, dass die Bewertungskriterien die Besonderheiten von Start-ups und den Reifegrad der Investitionspläne berücksichtigen, einschließlich der Unterstützung für geistige Eigentumsrechte mit klaren Regeln. Die Regionale Unterstützungsgruppe plant ein nächstes Treffen im vierten Semester des Projekts mit dem Ziel, weitere bewährte Praktiken zu suchen und zu dokumentieren sowie diese mit den geeigneten politischen Instrumenten in Einklang zu bringen.
Die Vertreter der Region und des Regionalen Entwicklungsfonds nahmen auch am vierten interregionalen Treffen der Partner des Projekts DeepTechValleys teil, das von der Regionalen Entwicklungsbehörde der Südwestlichen Oltenien in Rumänien in der Stadt Craiova ausgerichtet wurde. An dem interregionalen Treffen nahmen Vertreter von Universitäten, Forschungsinstituten, politischen Entscheidungsträgern und anderen Akteuren der technologischen Innovation aus allen Partnerländern des Projekts DeepTechValleys teil, um Wissen, bewährte Praktiken auszutauschen und neue Wege zur Stärkung der regionalen Ökosysteme von Start-ups zu erkunden. Während des Treffens wurde die Dynamik des regionalen Forschungs- und Innovationsökosystems hervorgehoben, mit Beteiligungen von den Universitäten Craiova, Târgu Jiu und Medizin und Pharmazie sowie führenden Forschungsinstituten Rumäniens wie ICMET und ICSI Vâlcea. Besonders wichtig war der Online-Beitrag eines Vertreters der Europäischen Kommission, der die europäische Perspektive und Dimension für die Entwicklung und Skalierung der Möglichkeiten der tiefen Technologie (deep tech) hervorhob. Anschließend präsentierten die Partner ihre Erfahrungen und Praktiken, die sie bei der Entwicklung von Fähigkeiten in Deep Tech Start-ups anwenden, und eröffneten den Dialog über die Herausforderungen und Chancen in den Partnerregionen des Projekts.
Am zweiten Tag des Treffens besuchten die Teilnehmer das Nationale Institut für Luftfahrtforschung (INCAS), wo sie die Gelegenheit hatten, fortschrittliche Technologien in einer speziellen Ausstellung kennenzulernen. Es folgten Diskussionen mit dem Schwerpunkt auf der Stärkung der Fähigkeiten in Start-ups der tiefen Technologie, wobei das gemeinsame Ziel der Förderung von Innovation und der Unterstützung von Start-ups als Motoren für Entwicklung und Transformation betont wurde. (22/10/25)