Der Bürgermeister von Algeciras bedauert, dass die Vereinbarung über Gibraltar „ein Geheimnis bleibt“

Algeciras (Cádiz).- Der Bürgermeister von Algeciras (Cádiz) und Präsident der Außenkommission des Senats, José Ignacio Landaluce (PP), bedauert, dass das Abkommen über Gibraltar „ein Geheimnis bleibt“ und dass die Region Campo de Gibraltar „die stille Teilnehmerin in den Verhandlungen ist“.
Landaluce hat diese Aussagen in einer Mitteilung gemacht, in Anspielung auf ein „informelles Gespräch“, das zwischen dem Ministerpräsidenten von Gibraltar, Fabian Picardo, und dem Generalstaatsanwalt der britischen Kolonie, Michael Llamas, bekannt wurde, in dem beide über das Dokument des zukünftigen Vertrags sprechen.
„Unsere Verdachtsmomente bestätigen sich, dass die Wahrheit über das Abkommen von Gibraltar ein Geheimnis für diejenigen bleibt, die Tag für Tag das Territorium teilen, und es wird ebenfalls bestätigt, dass die Region Campo de Gibraltar die stille Teilnehmerin in den Verhandlungen ist“, hat Landaluce betont.
Der Bürgermeister und Senator erinnerte an die zahlreichen Gelegenheiten, bei denen die Region gefordert hat, den Inhalt zunächst des „politischen Abkommens“ und später der Fortschritte, die bei der Ausarbeitung des Abkommens erzielt wurden, zu kennen.
„Alles, was wir von den Verantwortlichen der spanischen Regierung, hauptsächlich vom Außenminister, José Manuel Albares, erhalten haben, waren Aufrufe zur Ruhe und Versprechen, dass an einem Dokument gearbeitet wird, das die Interessen Spaniens befriedigen wird, aber es ist klar, dass diese Nachrichten nur dazu dienen, abzulenken, um Zeit zu gewinnen, ohne über den wahren Inhalt der zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich getroffenen Vereinbarungen zu informieren“, hat er erklärt.
Der führende Politiker hat gesagt, dass „in Anbetracht der Existenz des Textes, auf den sich Picardo und Lamas beziehen, und angesichts der völligen Abwesenheit einer Stellungnahme dazu, alles darauf hindeutet, dass sein Inhalt, der in 250 Seiten und sieben Teilen festgehalten ist, ihre Ansprüche vollständig zu erfüllen scheint, die größtenteils völlig im Widerspruch zu dem gemeinsamen Nutzen stehen, den wir aus dem Campo de Gibraltar fordern“.
„Wir hätten uns gewünscht, dass das unerschütterliche Engagement der britischen Regierung gegenüber dem Volk von Gibraltar, auf das Picardo sich bezieht, ebenso vom spanischen Regierung gegenüber dem Campo de Gibraltar gezeigt worden wäre, aber das Einzige, was wir erhalten haben, sind kleine Nuancen, die die wirklich wichtigen Angelegenheiten, die die wirtschaftliche Zukunft einer Region prägen werden, die im Schatten einer Kolonie gelebt hat und die im Falle eines schlechten Abkommens weiterhin in einer benachteiligten Situation sein könnte, nicht klären“, hat er versichert.
Der Bürgermeister von Algeciras hat mit dem Aufruf abgeschlossen, „dass wir das Gleiche wissen müssen wie der Rest der Parteien, nicht mehr und nicht weniger, denn es geht um unsere Zukunft und die zukünftiger Generationen, die auf dem Spiel steht“. (24. Oktober)