Allein im ersten Halbjahr 2025 werden in Albanien 81 Projekte mit ausländischer Finanzierung mit einem Gesamtwert von rund 2,3 Milliarden Euro umgesetzt, wobei über 18,2 % dieses Betrags direkt mit Klima- und Umweltmaßnahmen verbunden sind, was zeigt, dass das Klima inzwischen zu einem der wichtigsten Ziele der Entwicklungsfinanzierung im Land geworden ist“.
In Tirana fand die Nationale Konferenz zur Klimafinanzierung statt, bei der der albanische Umweltminister Sofjan Jaupaj die größten Projekte vorstellte, die im Land umgesetzt werden, und hervorhob, dass die Europäische Union der größte Beitragszahler und strategische Partner Albaniens im grünen Übergang bleibt.
Im Rahmen des Instruments IPA III stellt Fenster 3 „Grüner Deal und nachhaltige Konnektivität“ die wichtigste Säule der EU-Unterstützung für Albanien dar.
Rund 15 % des IPA-Portfolios für Albanien sind für Klimamaßnahmen vorgesehen, darunter die Programme „EU für die Natur“, „EU für die Kreislaufwirtschaft“, „EU für Wasser“, das Energieresilienzpaket unter IPA 2023 im Wert von 80 Millionen Euro sowie das Programm „EU für Wälder“ mit 13 Millionen Euro unter IPA 2024.
Darüber hinaus befassen sich die operationellen Programme 2024–2027, insbesondere das Operationelle Programm für Energieeffizienz mit einem Gesamtwert von 79 Millionen Euro – davon 50 Millionen Euro als Beitrag der EU und 29 Millionen Euro als nationale Kofinanzierung – direkt mit öffentlichen Gebäuden, E-Mobilität, erneuerbaren Energien und der Elektrifizierung der Eisenbahnen und bringen damit unsere nationalen Politiken in Einklang mit den Prioritäten der EU für Klimaneutralität.
Minister Jaupaj gab bekannt, dass „im Rahmen der Fazilität für Reformen und Wachstum das Politikfeld Nr. 4, das der sauberen Energie gewidmet ist, einen Fonds von 127,8 Millionen Euro vorsieht, der von den albanischen Institutionen nach der Durchführung nachhaltiger Reformen mit Schwerpunkt auf Klima und sauberer Energie in Anspruch genommen werden soll“.
In den letzten Jahren hat sich der grüne Übergang zur grundlegenden Achse der Modernisierung des albanischen Staates entwickelt, einer Achse, die den Ehrgeiz des Landes klar definiert, sich als europäische, widerstandsfähige, wettbewerbsfähige und zukunftsorientierte Wirtschaft weiterzuentwickeln.
Auch auf der Finanzierungsseite setzen neben der Europäischen Union die Weltbank derzeit Projekte im Wert von 1.474 Millionen Euro um, KfË und GIZ rund 1.240 Millionen Euro, während Japan und AFD mit 717.500 Euro bzw. 610.000 Euro nachhaltig zu Umweltprojekten beitragen. Die Schweiz und Schweden bleiben ebenfalls verlässliche Partner bei der Klimafinanzierung. (16. Dezember)
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