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Das Nationale Archäologische Museum in Durrës, einer Küstenstadt in Albanien, steht dank des vom Europäischen Union finanzierten Programms EU4Culture kurz vor dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten.
In Kürze werden über 2.400 Objekte in völlig neuen Pavillons mit moderner Beleuchtung und zeitgemäßen Bedingungen ausgestellt.
Im Rahmen dieser Investition wurde auch der Museumshof neu konzipiert, um ihn in eine attraktive Umgebung für Besucher, kulturelle Aktivitäten und Bildung zu verwandeln.
Ebenso wird das Museum dank der Arbeiten und der Neukonzeption zu einem Bezugspunkt für Forscher und Geschichtsliebhaber sowie zu einer der wichtigsten kulturellen Attraktionen von Durrës werden.
Das Archäologische Museum von Durrës ist eines der durch das Erdbeben von 2019 beschädigten Objekte, das seit 2022 im Rahmen des von der EU finanzierten Projekts EU4Culture restauriert wird.
Es ist das größte archäologische Museum in Albanien mit einer umfangreichen Sammlung von mehr als 3000 Artefakten, die im antiken Gebiet von Dyrrah entdeckt wurden, was auf die Entwicklung der Stadt Durrës während der Spätantike und des Mittelalters hinweist.
Nach der Renovierung wird das Museum ein modernes Erscheinungsbild haben und sich in ein modernes Bildungszentrum verwandeln, das es den Besuchern ermöglicht, in die alte Geschichte einzutauchen und sie durch klassische Erzählungen und Hochtechnologie sowie virtuelle Realität und multimediale Mittel zu erleben.
Die Besucher werden in der Lage sein, in der alten Geschichte von Durrës zu navigieren, indem sie neu gestaltete Straßen erkunden, die neu entdeckten Schätze der jüngsten Unterwasser-Archäologiemissionen bewundern und sich zu kulturellen Veranstaltungen und Aufführungen versammeln.
Das Projekt EU4Culture wird von der Europäischen Union (EU) finanziert und vom Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS) in enger Partnerschaft mit dem Kulturministerium Albaniens umgesetzt.
Es konzentriert sich auf die Renovierung und Revitalisierung wichtiger Stätten des kulturellen Erbes, die durch das Erdbeben beschädigt wurden, und stellt eines der größten Programme für Kulturerbe dar, die von der Europäischen Union mit einem Gesamtbudget von 40 Millionen Euro finanziert werden.
Parallel dazu zielt das Projekt darauf ab, das touristische Potenzial Albaniens zu steigern und so direkt zur lokalen und regionalen sozioökonomischen Erholung beizutragen. Zu diesem Zweck wird innovativen Technologien besondere Aufmerksamkeit gewidmet, einschließlich digitaler Erzählformen und der Erstellung multimedialer Produkte, die so gestaltet sind, dass sie für alle zugänglich sind. Gleichzeitig unterstützt das Projekt lokale Unternehmen, Handwerk und kulturelle Initiativen, die sich in den ausgewählten Gebieten entwickeln, durch die Vergabe von Zuschüssen und bietet so einen direkten Impuls für die lokale Wirtschaft. (30. Dezember)