Marta Kos sprach mit Journalistinnen und Journalisten von Mitgliedsagenturen des European Newsroom über zentrale Meilensteine und Herausforderungen für die Länder, die derzeit vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Spannungen einen EU-Beitritt anstreben.

Die Kommissarin und ihr Team empfingen sieben Journalistinnen und Journalisten zu einem persönlichen Interview in der Zentrale der Europäischen Kommission in Brüssel, die stellvertretend für das gesamte enr-Netzwerk dabei waren.

Vertreten waren Agenturen wie AFP (Frankreich), MIA (Nordmazedonien), STA (Slowenien), Tanjug (Serbien) und UKRINFORM (Ukraine). Begleitet wurden sie von Tim Kohnen und Ian Smith vom enr, die auch Fragen stellten, die von anderen Agenturen eingebracht wurden, die beim Interview nicht vor Ort sein konnten.

Vor dem Gespräch hatten die Journalistinnen und Journalisten aus den enr-Agenturen gemeinsam eine Liste von Fragen vorbereitet. So entstand ein ausgewogener Fragenkatalog, der die Bedürfnisse aller beteiligten Agenturen berücksichtigte.

Im Fokus standen vor allem die EU-Kandidatenländer Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und die Ukraine – da aus diesen Ländern Nachrichtenagenturen Teil des enr sind.

Die redaktionellen Abläufe waren für alle Mitgliedsagenturen offen. Auch andere Agenturen reichten Fragen ein, die von ihren Kolleginnen und Kollegen im Interview vor Ort gestellt wurden. Nach dem Gespräch wurden alle Materialien wie Audioaufnahmen, Transkripte und Fotos mit allen enr-Agenturen geteilt, sodass sie eigene Berichte für ihre jeweiligen Agentur-Netze veröffentlichen konnten.

Dieses Vorgehen ist ein zentrales Beispiel für Kollegialität, Teamgeist und das Teilen von Informationen zwischen Nachrichtenagenturen aus ganz Europa – ein wesentlicher Wert und Zielsetzung des European Newsroom.

Der enr produzierte außerdem drei Key Stories basierend auf dem Interview:

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Weitere Eindrücke vom Interview in der Zentrale der Europäischen Kommission in Brüssel. Fotos: Tim Kohnen/European Newsroom