Die Polizei in Shqipëri hat ein neues Paket moderner Ausrüstung erhalten, als Teil des Projekts EU4FAST – „Unterstützung der EU zur Stärkung des Kampfes gegen Migrantenschmuggel und Menschenhandel auf dem Westbalkan“, das von der Europäischen Union, der deutschen Regierung, dem italienischen Innenministerium und dem niederländischen Außenministerium finanziert wird.
Bei einer Zeremonie in den Räumlichkeiten der Generaldirektion der Staatspolizei wurden Passlesegeräte, Dokumentenlesegeräte und moderne Detektoren übergeben, die zur Stärkung der operativen Kapazitäten für das Grenzmanagement und die Identifizierung von Fällen von Menschenhandel dienen werden.
Die Ausrüstung wurde vom deutschen Botschafter in Shqipëri, Karlfried Bergner, und der Vertreterin der EU-Delegation in Tiranë, Francesca Varlese, übergeben.
An der Zeremonie nahmen der stellvertretende Generaldirektor der Staatspolizei, Sokol Bizhga, der Direktor des Departements für Grenze und Migration, Saimir Muçaj, weitere hochrangige Polizeiführer, Verbindungsbeamte der Bundespolizei Deutschlands und Vertreter des Projekts EU4FAST teil.
Der stellvertretende Direktor der albanischen Polizei drückte seine Dankbarkeit für die kontinuierliche Unterstützung der europäischen Partner bei der Modernisierung der Strukturen der Staatspolizei aus. Er betonte, dass die neue Ausrüstung sofort von den Strukturen für Grenze und Migration eingesetzt wird und fügte hinzu, dass sie einen direkten Einfluss auf die Verhinderung und Bekämpfung von Menschenhandel und illegaler Migration haben wird.
Während der Zeremonie erklärte Botschafter Bergner, dass die Übergabe der Ausrüstung einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Rechtsstaatlichkeit darstellt.
„Dieser Moment ist mehr als nur die Übergabe technischer Ausrüstung. Er ist ein starkes Signal unseres gemeinsamen Engagements im Kampf gegen die organisierte Kriminalität. Deutschland bleibt entschlossen, Shqipëri und die Region bei der Verbesserung des Grenzmanagements und dem Schutz vulnerabler Menschen zu unterstützen“, sagte Bergner.
Die Vertreterin der EU, Francesca Varlese, betonte unterdessen die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Verbrechen, die Migranten betreffen.
„Der Schmuggel von Migranten und der Menschenhandel sind Verbrechen, die die Verletzlichsten ausnutzen. Die EU stand stets an der Seite von Shqipëri und hat finanzielle Unterstützung, Expertise und Schulungen zur Stärkung der Kapazitäten der lokalen Behörden bereitgestellt“, fügte Varlese hinzu.
Das Projekt EU4FAST zielt darauf ab, die Effektivität der Sicherheitsinstitutionen auf dem Westbalkan zu erhöhen, indem es die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärkt, die Modernisierung der Ausrüstung unterstützt und zum Kampf gegen Verbrechen beiträgt, die die Sicherheit und Stabilität in der Region beeinträchtigen. (5. Dezember)
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