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Brüssel (dpa) – Die Europäische Union hat mit der Luftbrücke von humanitärer Hilfe in die sudanesische Region Darfur begonnen, wie die Europäische Kommission am Montag mitteilte.

„Insgesamt acht Flüge werden lebensrettende Hilfsgüter nach Darfur bringen, da Massenverbrechen, Hunger und Vertreibung im Zusammenhang mit dem Konflikt im Sudan Millionen von Menschen in humanitäre Not gebracht haben“, erklärte die Kommission in einer Pressemitteilung.

Ein erster Flug habe am Freitag rund 100 Tonnen Hilfsgüter geliefert, weitere Flüge seien im Laufe des Dezember und Januar geplant, hieß es. Zu den gelieferten Gütern gehören Unterkunftsmaterialien, Wasser, Sanitär- und Hygieneartikel sowie medizinische Versorgung.

Die humanitäre Lage in Darfur habe sich „drastisch verschlechtert“, nachdem die Stadt El Fasher im Oktober von den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) eingenommen worden sei, teilte die Kommission mit.

„Der Verlust der Stadt markierte eine erhebliche Eskalation einer bereits katastrophalen humanitären Situation und schränkte den Zugang für Hilfsleistungen weiter ein. Zivilisten, denen die Flucht gelungen ist, berichten von weit verbreiteten Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht.“

Die Luftbrücke wird 3,5 Millionen Euro kosten und aus dem humanitären Budget der EU finanziert, so die Kommission. Die EU hat in diesem Jahr bislang 270 Millionen Euro für humanitäre Hilfe für den Sudan bereitgestellt.

Die RSF im Sudan starteten im April 2023 Angriffe auf militärische und zivile Ziele, nachdem sie sich einer Integration in die Armee widersetzt hatten. Der daraus entstandene brutale Machtkampf hat nach Angaben der UN die größte humanitäre Krise der Welt geschaffen. (15. Dezember)