Ljubljana – Das slowenische Ministerium für Kohäsion und regionale Entwicklung hat die Kohäsionsmittel für das Projekt der slowenischen Geodäsie „Betreten wir den digitalen Raum“ genehmigt. Das Projekt hat einen Gesamtwert von 9,4 Millionen Euro und ist der Digitalisierung im Bereich der geospatialen Daten gewidmet. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung wird es mit 5,3 Millionen Euro unterstützen.
Das Projekt „Betreten wir den digitalen Raum“ zielt laut den Erklärungen des Kohäsionsministeriums auf die Entwicklung fortschrittlicher digitaler Lösungen zur Erfassung, Analyse und Nutzung geospatialer Daten ab und stellt einen wichtigen Schritt zur digitalen Transformation des slowenischen Raums dar.
Sein zentrales Ziel ist die Schaffung eines nationalen digitalen Zwillings für geospatialen Daten – ein virtuelles Modell des physischen Raums, das eine kontinuierliche Überwachung von Ereignissen, Analysen, Simulationen und Vorhersagen von Veränderungen im Raum ermöglicht.
Es wird ein fortschrittliches digitales Datensystem eingerichtet, das auf modernen Technologien wie Laserscanning (Lidar), Luftbildfotografie, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen basiert. Dieses wird präzise und aktuelle Informationen über den Zustand im Raum bereitstellen und eine bessere Entscheidungsfindung in den Bereichen Raumplanung, Immobilienmanagement, Notfallreaktion und Krisensituationen sowie bei der Planung nachhaltiger Entwicklung ermöglichen.
Mit der Entwicklung des digitalen Zwillings folgt Slowenien laut dem Ministerium den Zielen der Strategie „Digitales Slowenien 2030“, in der die Schaffung eines digitalen Zwillings als eine der zentralen Maßnahmen zur Beschleunigung digitaler Innovationen und zur Verbesserung der Effizienz öffentlicher Dienstleistungen definiert ist. Das Projekt wird auch die Entwicklung fortschrittlicher digitaler Lösungen und Dienstleistungen auf der Grundlage geospatialer Daten, künstlicher Intelligenz, mehrdimensionaler Modelle und moderner Visualisierungen ermöglichen. (28. Oktober)
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