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Berlin – Eine deutliche Mehrheit der Deutschen würde im Falle von Volksabstimmungen über eine EU-Mitgliedschaft und den Euro dafür stimmen, in der EU zu bleiben und die Gemeinschaftswährung zu behalten. 65 Prozent sprachen sich jeweils dafür aus, ergab eine YouGov-Umfrage.

Entwurf des AfD-Wahlprogramms für EU-Austritt

20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie für einen Austritt Deutschlands aus der EU stimmen würden, ebenso viele wären für einen Austritt aus dem Euro und für die Einführung einer eigenen Währung. Die übrigen Befragten antworteten mit «Weiß nicht», machten keine Angabe oder sagten, sie würden nicht abstimmen.

Nach dem Bruch der Regierungskoalition soll es in Deutschland am 23. Februar 2025 vorgezogene Neuwahlen geben. Im Entwurf des Bundestagswahlprogramms der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) wird für einen EU- und Euro-Austritt plädiert. Das Wahlprogramm soll im Januar auf einem Parteitag beraten und beschlossen werden. Der Text des Programms kann sich also noch ändern.

Keine Volksabstimmungen auf Bundesebene 

Bei der Volksabstimmungsfrage handelt es sich um eine hypothetische Frage. Volksabstimmungen auf Bundesebene sind in Deutschland laut Grundgesetz nur in sehr begrenzten Fällen vorgesehen, nicht für die genannten Themen. Ein Austritt Deutschlands aus der EU wäre rechtlich etwa nur durch eine Änderung des Grundgesetzes möglich. Dafür bräuchte es eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat.

YouGov befragte vom 29. November bis einschließlich 3. Dezember 2.415 Personen in Deutschland. (8. Dezember)

Die redaktionelle Verantwortung für die Veröffentlichung liegt bei der dpa.