Schweden wurde zu einer europäischen Hafenkooperation mit sechs anderen Ländern eingeladen.
Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern erfolgt parallel zu der bereits bestehenden Zusammenarbeit auf EU-Ebene.
„Die Länder haben über längere Zeit eine Art inneren Kreis im Kampf gegen die organisierte Kriminalität gebildet“, sagt Gunnar Strömmer (M), Justizminister.
Schweden hat darum gebeten, teilnehmen zu dürfen und hat nun eine Einladung erhalten.
Die Koalition gegen organisierte Kriminalität – so nennt sich die Zusammenarbeit – ist eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Der Hauptzweck ist es, Kriminalität und Drogenschmuggel über Häfen zu bekämpfen.
Nach Aussage von Gunnar Strömmer erleichtert Schwedens Beitritt es Staatsanwälten, Zoll und Häfen, Informationen mit ihren europäischen Kollegen auszutauschen.
„Wir haben eine geographische Nähe zueinander, und wir sehen, dass der Drogenverkehr, der nach Schweden kommt, in hohem Maße in Verbindung mit diesen Ländern steht. Jetzt können wir unsere Behörden enger miteinander verknüpfen“, sagt er.
(10. Mai)