Luxemburg – Die slowenische Landwirtschaftsministerin Mateja Čalušić hat auf der Sitzung des Rates der EU für Landwirtschaft und Fischerei in Luxemburg im Namen der Mittelmeerländer, die in der Gruppe MED9 vereint sind, zu einer Verstärkung des Umgangs mit Klima- und anderen Risiken in der Landwirtschaft aufgerufen. Sie setzte sich für die Entwicklung innovativer und flexibler Lösungen zur Resilienz der europäischen Landwirtschaft ein.
Auf der Sitzung präsentierte die Ministerin im Namen der den Vorsitz führenden MED9-Staaten eine gemeinsame Erklärung, die auf der Konferenz der Landwirtschaftsminister Anfang Oktober angenommen wurde und einen Aufruf zur Stärkung der Bemühungen auf EU-Ebene zur Bewältigung von Klima- und anderen Risiken in der Landwirtschaft enthält.
Laut der Ministerin ist es für ein effektives Risikomanagement im Zusammenhang mit dem Klimawandel unerlässlich, koordinierte Maßnahmen, innovative Lösungen und strategische Planung sicherzustellen. Die Ministerin betonte auch das Engagement der MED9-Staaten zur Stärkung der Zusammenarbeit auf EU-Ebene und zur Förderung klimaintelligenter Praktiken, die zur Lebensmittelsicherheit, nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen, Vitalität des ländlichen Raums und Wettbewerbsfähigkeit der Region beitragen.
In der Diskussion über die zukünftige gemeinsame Agrarpolitik im Finanzrahmen 2028-2034 unterstützte sie zudem eine größere Flexibilität der grünen Architektur der gemeinsamen Agrarpolitik, da diese den Mitgliedstaaten ermöglicht, Maßnahmen und Schutzpraktiken an lokale Gegebenheiten anzupassen, wie im Ministerium vermerkt wurde.
Čalušić begrüßte auch die kürzlich vorgestellte Strategie zur generationenübergreifenden Erneuerung der europäischen Landwirtschaft, da sie auf Unionsebene die Unterstützung für junge Landwirte und zukünftige Träger landwirtschaftlicher Tätigkeiten stärkt. (28. Oktober)
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