Ljubljana – Slowenien unterstützt Initiativen zur Einführung von Altersbeschränkungen auf EU-Ebene und zur verpflichtenden Altersüberprüfung von Nutzern von Online-Plattformen wie sozialen Netzwerken und Anbietern von Glücksspielen, teilte das Ministerium für digitale Transformation mit. Als geeignetes Alter für die selbstständige Nutzung sozialer Netzwerke sehen sie 16 Jahre.
„Im Ministerium für digitale Transformation sind wir uns der zahlreichen Herausforderungen und Fallstricke bewusst, die die Nutzung sozialer Netzwerke für Kinder und Jugendliche mit sich bringt, daher unterstützt Slowenien Initiativen zur Einführung von Altersbeschränkungen auf Ebene der Europäischen Union und zur verpflichtenden Altersüberprüfung von Nutzern von Online-Plattformen“, betonten sie.
Nach Überzeugung des Ministeriums ist die Altersüberprüfung nicht nur bei sozialen Netzwerken wichtig, sondern auch bei Anbietern von Sportwetten, Glücksspielen sowie Inhalten, die Pornografie oder Elemente von Gewalt enthalten, wo die Verantwortlichkeiten derzeit nicht klar definiert sind.
Sie erinnerten zudem daran, dass Slowenien am 6. Juni dieses Jahres bei der Tagung des EU-Rates für Telekommunikation in Luxemburg die spanische Initiative zur Stärkung des Schutzes Minderjähriger vor schädlichen Online-Inhalten und Risiken unterstützt hat. Neben Slowenien wurde die Initiative auch von Österreich, Zypern, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Italien und der Slowakei unterstützt. Slowenien hat sich auch dem griechischen Vorschlag für einen gemeinsamen EU-Regulierungsrahmen angeschlossen, der für den Zugang zu Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat für Minderjährige die verpflichtende Zustimmung der Eltern vorsieht. (10. Dezember)
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