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This article has been translated by Artificial Intelligence (AI). The news agency is not responsible for the content of the translated article. The original was published by dpa.

Brüssel/Luxemburg (dpa) – Mehr als 2.000 europäische Forscher warnten, dass die Europäische Union Gefahr läuft, von den wissenschaftlichen Empfehlungen bezüglich ihrer Klimaziele für 2040 abzuweichen.

„Die politische Diskussion entfernt sich zunehmend von den wissenschaftlichen Erkenntnissen“, warnten die Wissenschaftler in einem offenen Brief an die EU-Führer, die das Thema bei einem bevorstehenden Gipfel in Brüssel später in dieser Woche erörtern werden.

Die Diskussionen werden auf einem Vorschlag der Europäischen Kommission basieren, die Emissionen bis 2040 im Vergleich zu den Werten von 1990 um 90 Prozent zu reduzieren. Ein Teil dieser Reduktion soll durch international anerkannte Klimazertifikate ausgeglichen werden.

Der Vorschlag benötigt noch die Zustimmung der EU-Länder und des Europäischen Parlaments, aber es gibt in mehreren Ländern erheblichen Widerstand gegen das Ziel.

„Wir fordern die politischen Entscheidungsträger auf, sich an die Wissenschaft zu halten“, sagten die Unterzeichner von verschiedenen Universitäten und Institutionen.

Die vorgeschlagene Reduktion von mindestens 90 Prozent „ist nicht nur eine politische Wahl, sondern eine existenzielle Notwendigkeit zur Sicherung der Zukunft Europas und zum Schutz der Menschenleben angesichts zunehmend hoher Risiken, kritische Kipppunkte zu überschreiten.“

Wenn sie richtig umgesetzt wird, bietet ein solches Ziel auch wirtschaftliche Chancen, darunter deutlich niedrigere Stromrechnungen, neue Arbeitsplätze und Einsparungen bei den fossilen Brennstoffimporten in Milliardenhöhe, sagten sie in dem Brief.

Der deutsche Umweltminister Carsten Schneider erwartet, dass der deutsche Kanzler Friedrich Merz den Vorschlag für eine Reduktion um 90 Prozent beim EU-Gipfel unterstützen wird. Das Ziel ist mit den Ambitionen Deutschlands vereinbar, aber auch mit der Verbindung zwischen Wirtschaft und Ökologie, sagte er. (21. Oktober)